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Hessischer Verdienstorden für Stiftungspräsident Friedrich Bohl

Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier hat den 75-jährigen Politiker Friedrich Bohl mit dem Hessischen Verdienstorden ausgezeichnet.

„Friedrich Bohl hat sich nicht nur als Politiker hohe Verdienste erworben, sondern sich vor allem auch als Ehrenamtlicher in verschiedenen Ämtern für die Belange der Gesellschaft eingesetzt“, sagte der Regierungschef. „Langjährige Weggefährten beschreiben ihn als vielseitig interessierte, gebildete und lebensverbundene Persönlichkeit. Als Mensch, auf den man sich immer  uneingeschränkt verlassen konnte – sei es in der politischen Arbeit oder in seinem Wirken für verschiedene Stiftungen. Friedrich Bohl zeichnet sich durch unermüdliches und mannigfaltiges Engagement für das Gemeinwohl aus. Würde man seine Aktivitäten und Erfolge aufzeichnen, ergäbe dies ein Buch mit vielen Seiten.“

Nach seinem Abitur 1964 absolvierte Bohl ein Studium der Rechtswissenschaft in Marburg, welches er 1969 mit dem ersten und 1972 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete. Seit 1972 ist der gebürtige Göttinger als Rechtsanwalt und seit 1976 auch als Notar zugelassen. „Friedrich Bohl ist für sein umfassendes langjähriges politisches Wirken auf Kreis-, Landes- und bundespolitischer Ebene bekannt“, so Bouffier. „Er war ein ausgezeichneter Netzwerker mit besonderem Geschick für Diplomatie, der seinen Blick immer in die Zukunft richtete und dabei nie die Bodenhaftigkeit verlor.“

Von 1970 an war Bohl zehn Jahre lang Mitglied des Hessischen Landtags und bekleidete während dieser Zeit verschiedene Ämter, zum Beispiel als Vorsitzender des Rechtsausschusses und als stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion. Mehr als 20 Jahre lang war er im Anschluss daran Mitglied des Bundestags und tat sich während dieser Zeit unter anderem als Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes hervor.

„Bohl war jedoch nicht nur auf politischer Ebene überaus engagiert. Mindestens ebenso bemerkenswert ist sein ehrenamtlicher Einsatz für die Menschen in seiner Heimatstadt Marburg, dem Landkreis und darüber hinaus. Als Präsident mehrerer Stiftungen engagiert er sich für Wissenschaft, Forschung und für den sozialen Bereich“, betonte Bouffier. Beispiele dafür sind die Marburger Von Behring-Röntgen-Stiftung zur Förderung der hochschulmedizinischen Forschung und Lehre an den Universitäten Gießen und Marburg sowie das gemeinsame Kuratorium des Max-Planck-Instituts für Herz- und Lungenforschung und der William G. Kerckhoff-Stiftung in Bad Nauheim. Seit 2014 gehört Bohl außerdem dem Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie in Marburg sowie des Hochschulrates der Phillipps-Universität Marburg an. Besonders erwähnenswert ist auch sein Engagement als langjähriger Vorsitzender des Vereins Terra Tech Förderprojekte e.V., der weltweite Hilfsprojekte durch medizinische Technologien fördert, oder als Vorstandsmitglied der Erwin-Ney-Stiftung in Lohra, die Jugend- und Altenhilfe, öffentliches Gesundheitswesen, Wohlfahrtswesen und Amateursport unterstützt.

„Friedrich Bohl zeichnet sich durch seine Aufgeschlossenheit, seine bewundernswerte Geduld und seine Fähigkeit zum zukunftsorientierten Denken aus. Diese Fähigkeiten bringt er in sein vielschichtiges Wirken ein und trägt damit zum Wohle der Gemeinschaft bei. Es ist mir eine Freude, dieses Engagement mit dem Hessischen Verdienstorden zu würdigen“, sagte der Ministerpräsident.

Hintergrund
Der Hessische Verdienstorden wird zur Würdigung hervorragender Verdienste um das
Land Hessen und seine Bevölkerung vom Hessischen Ministerpräsidenten verliehen. Es gibt zwei Ordensstufen: Hessischer Verdienstorden am Bande (niedrigere Stufe) und Hessischer Verdienstorden (höhere Stufe).

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